Beamen wir uns zurück in die Zeit als Pluto noch als Planet galt, sprich in das Jahr vor 2006. Eigentlich gar nicht so lange her, jedoch begeben wir uns auch zurück in jene unglaubliche Epoche, in der es noch keine Smartphones gab, Facebook nur 1,2% der heutigen Mitglieder hatte und die Mehrheit der Medien-Hypes noch nicht geboren.
Das ist die Ausgangslage für die diesjährige 26. transmediale. Das Medienkunstfestival wirft aus der Vergangenheit heraus einen kritischen Blick auf die Gegenwart und im Speziellen auf unsere kulturellen Praktiken. Empfangen werden wir gleich am Eingang mit einem ungewöhnlichen Kommunikationssystem. Das beeindruckende Rohrpost-System Octo-P7C-1 (ja, haben wir uns gemerkt…) durchzieht mit seinen knallgelben Rohren das komplette Haus der Kulturen der Welt, besser bekannt als Schwangere Auster. Durch diese lassen sich an mehreren Endpunkten im Haus mit Luftdruck Nachrichten durch die Rohre schicken, also nicht digital, sondern in Form von physischen Kapseln.
Das Festivalprogramm der transmediale hat sich zudem über 200 internationale Gäste eingeladen und bietet ein Programm aus Workshops, Symposien, Screenings und Performances an.
Aber was will die transmediale 2013 eigentlich? Darüber hat sich Nasiha Ahyoud Gedanken gemacht: transmediale 2013. Ein Versuch das Medienkunstfestival zu verstehen.
transmediale 2013: Öffnungszeiten
John-Foster-Dulles-Allee 10 // 10557 Berlin
Festival // Mi 30.1. – So 3.2. 10:00 – 24:00
Ausstellung // Mi 30.1. – So 3.2. 10:00 – 22:00
Die transmediale 2013 ist noch bis zum 03.02.2013 im Haus der Kulturen der Welt zu sehen
Text: Luisa Weyrich
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